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Bauprozess

Hier ein paar Impressionen von unseren Baumaßnahmen über die Zeit.

In diesem Zustand haben wir das Haus im Dezember 2021 mitsamt der Einrichtung gekauft. Das Haupthaus (links) war bereits bewohnbar, jedoch fehlten in einigen Zimmern Anschlüsse, Boden, Rigips und Anstrich und es gab Schimmel, der beseitigt werden musste. Manche Räume hatten kein Fenster und das EG war ein Rohbau mit einem dünnen Boden direkt über dem Grundwasserspiegel (?) und hatte daher Feuchtigkeitsprobleme. Die Verkabelung der Elektrik war vom Vorbesitzer improvisiert und ein einziges Chaos (keine Anarchie ;)). Genauso waren alle Räume zugestellt mit Dingen, von denen einiges sehr nützlich für uns war, wie das ganze Werkzeug und Baumaterial, und anderes monatelange Aufräumaktionen erforderte.

Der Rundbau (daneben) war eine angefangene Baustelle und eine Plane diente als Fassade.

Die Galerie (daneben) war das schönste Gebäude, hier fehlten nur ein paar Anschlüsse und die Küche.

Die doppelstöckige Garage (rechts) hatte im Dach keine Fenster und keine Dämmung.

Den Rundbau unten haben wir als erstes in Angriff genommen, da hier Wohnraum entsteht. Diesen wollten wir so ökologisch wie möglich ausbauen, nämlich mit Materialien, die schon auf dem Hof vorhanden waren, sowie mit Holz, Holzfaserdämmung, Schilfrohr und Lehm. Hier hat uns das Handwerkskollektiv „Linke Winkel“ einiges an Arbeit abgenommen. Im August 2023 hat das Kollektiv die Fassade gebaut und daraufhin auch innen die Dämmung und den Boden gemacht. Im Frühjahr 2024 wurden Heizung und Elektrik installiert und wir haben die Wände mit Lehm verputzt. Neben unserem Architekten Jens waren viele freiwillige Helfer*innen am Prozess beteiligt, durch die wir Kosten einsparen konnten. Vielen Dank an Marek, Dennis, Fuchs und alle, die bei unseren Bauwochen waren!