„Am Abend des 21.. Dezember gab es einen Sturm, den unser alter Kirschbaum nicht überstanden hat. Er ist auf das Feuchtbiotop gestürzt und dabei hat er das Kompostklo abgerissen. Als Grund dafür entdeckten wird, dass sich Ameisen im Stamm des Baumes angesiedelt hatten und er dadurch geschwächt war. Ein dicker Ast eines anderen Baumes ist neben dem Hühnerhaus abgestürzt.

Der Hühnerstall ist zum Glück versehrt geblieben, die Plane des erst im Oktober angelegten Biotops ist jedoch beschädigt worden und viel Wasser ist schon abgelaufen. Auf uns warten nun Aufräum- und Reparaturarbeiten, wir haben vor, die Plane des Biotops zu flicken und das Kompostklo wieder aufzubauen. Eventuell bildet der Baum neue Triebe aus, die wir wieder setzen können und wir überlegen uns, wie wir das Holz am besten verarbeiten. Außerdem werden wir die Bäume und ihre Äste genau unter die Lupe nehmen und tote Äste entfernen. Einer unserer Mitbewohner kennt sich gut in der Baumpflege aus. Viele Bäume auf dem Grundstück sind nicht mehr so gesund und stabil und durch Stürme, Hitze und Parasiten besonders angreifbar. Wir müssen uns den Herausforderungen der Klimakatastrophe stellen und denken dabei an die Spezies im globalen Süden und in Küstenregionen, die noch viel mehr darunter leiden und ihre Lebensgrundlagen verlieren.